Sándor Bereczki: Poimenik_spezial 1
Sándor Bereczki: Poimenik_spezial 2
Sándor Bereczki: Poimenik_spezial 3
Wir halten es für wichtig, daß die Ergebnisse der von uns ausprobierten Methoden, ausgereiften, gut funktionierenden Programme, unserer Forschungen, Erkenntnisse, Erfahrungen auch für andere verwendbar sind. Deshalb erschienen mehrere mit Drogenprävention, Rehabilitation und Resozialisation verbundene Bücher, Publikationen in unserer Pflege. Bei unseren Präventionsprogrammen fertigten wir an und bewerteten wir landesweit mehrere Tausende Drogentests. Wir führten eine mentalhygienische vergleichende Untersuchung auf einer der meist benachteiligten Wohnsiedlungen von Kőbánya durch, in Rahmen eines unserer PHARE-Projekte.
Der Verfasser der sich mit Rauschmittelkonsum, den therapeutischen Methoden und ihrer wirksamen Anwendung beschäftigenden Bücher, Publikationen und methodischen Materialien ist Sándor Bereczki.
Es ist möglich, Sie haben sich die Frage noch nicht gestellt: wer sind Sie wirklich? Oder Sie dachten nicht daran, wie Sie werden möchten? Ich meine, solch einen erwachsenen Menschen gibt es nicht. Die Antwort, warum der Mensch sich dazu erkennen muß, dem Ich-Ideal näher kommen zu können, kann man in diesem Buch von Sándor Bereczki finden. Nicht nur der Leidenschaftskranke muß sich erkennen, erziehen, ändern. Deshalb gilt dieses Buch für jeden.
Das Hasardspiel griff in unserem Land um sich, dessen Wesentliche ist, daß der Spieler nicht aus Unterhaltung, sondern in der Hoffnung des großen Gewinns eine gewiße Summe riskiert. Fatale Forme des Hasardspiels oder des Glückspiels ist die krankhafte Spielleidenschaft.
In Las Vegas und in Anziehungszone beträgt die Zahl der registrierten Glückspiel-Leidenschaftskranken 2 Million. In den vergangenen Jahren griff das Glückspiel auch in unserem Lande um sich. Es betrifft etwa 1-3% der Erwachsenen, aber oft fallen Halbwüchsige zumeist dem Spielautomaten zum Opfer. Mann-Frau Verhältnis liegt bei 5:1. Es scheint so, daß die Spielleidenschat in erster Linie die Krankheit der Männer ist.
Was begründet das, daß wir uns als Hausärzte ernst mit dem Erkennen der addiktologischen Kranken beschäftigen sollen?
Als Hausarzt kann ich das Leben meiner Kranken lange Jahre verfolgen, Kranke suchen mich mit körperlichen Krankheiten auf, zugleich aber auch mit ihren familiären, seelischen Konflikten. Genau muß man auf die bei einem Mitglied der Familie auftretenden Lebenslagenkonflikte, Krisen aufpassen. In diesen Lagen haben die Hausärzte, die Ärzte große Rolle, denn hier müssen wir eingreifen können, bei der Vermeidung eines größeren Übels helfen. Zu dieser Zeit sind die Menschen verletzlicher, werden leicht versuchend. Der Abhängigkeitszustand bildet sich im Allgemeinen nach mehrmaligen Drogenkonsum aus, aber bis der Betroffene es merkt, daß etwas los ist, kann er sich nicht mehr befreien. Nach der vom Rauschmittelkonsum gebotenen anfänglichen Verbesserung gelangt er in eine noch schwierigere Lage. Viele Jugendliche versuchen zum Beispiel mit Rauschmittel den Mangel der Innigkeit des Elternhauses zu ersetzen.
Diese Publikation macht den Leser solche erfolgreiche Arbeit bekannt, welche die erste, und bis heute einzige solche zivile Organisation verrichtet, welche die – in therapeutischer Gemeinschaft erfolgende – komplexe (gesundheitliche, soziale, Beschäftigungs-) Rehabilitation, die Resozialisation der Leidenschaftskranken in einer Institution verwirklicht.
Das Alkohol- und Drogenrehabilitationsinstitut der Stiftung Menschenfreund bietet den Klienten Hilfe bei der Ausbildung, beziehungsweise beim Bewahren der Alkohol- und Drogenfreiheit. Auf Grund unserer Erfahrungen behaupten wir, wenn keine Resozialisation Wiederanpassung an die Gesellschaft) der Rehabilitation (dem gesundheitlichen, psychischen, spirituellen, moralischen Aufbau) folgt, dann bleibt der Klient nicht dauerhaft auf den Beinen, er wird nicht gesellschaftsfähig sein.
Sándor Bereczki beleuchtet das Problem in seinem neuen Buch von der Seite, was der Leidenschaftskranke im Interesse seines Aufbaus tun muß. Wie er seinem heruntergekommenen Zustand entgegensehen muß, damit er nicht in den Sumpf der Verzweifelung und der Depression fällt, sondern daß er den nach oben führenden Weg findet.
Der Verfasser läßt uns in seinem neuen Buch mehrere Projektionen der Leidenschaftskrankheit sehen, aus ärztlichem, familiärem und auch aus Rehabilitationsaspekt.
Wenn die Folge dermaßen offenbar ist, warum ist es jedoch so schwer, den Ersatzmitteln zu widerstehen?
Diese Publikation enthält auch das Kapitel Drogen-ABC.
Sándor Bereczki, Vorsitzender der Stiftung, Direktor des Alkohol- und Drogenrehabilitationsinstituts ist heute eine fachliche Autorität, der während seiner Tätigkeit von über vier Jahrzehnten wesentliche Erfahrungen auf dem Bereich des Kinder- und Jugendschutzes, der Prävention und der Rehabilitation der Leidenschaftskranken erwarb.
Dieser Band beleuchtet zahlreiche Seiten des sich immer mehr verbreitenden Drogenproblems, und strebt auch danach, für diese schwierigen Fragen auch Wegweisung zu bieten.