Die alte Synagoge Die Gründerin: Frau Loránt Leiter der Stiftung Ágnes Bereczki und Sándor Bereczki Das neue, erweiterte Gebäude der Rehabilitationszentrale in der Cserkesz Straße Rehabilitationsheim und Ambulanz in der Gyöngyike Straße Bauarbeiten der Übergangs- und Wohnheims in der Román Straße Die Leitung vor dem fertigen Übergangs- und Wohnheim in der Román Straße

Der Stiftung > Geschichte

Wir organisierten in den 80-er Jahren eine aus Freiwilligen bestehende Gruppe, welche aus mentalhygienischen Fachleuten bestand. Wir nahmen den Kontakt mit dem Gefängnis der Jugendlichen in Tököl auf, und wir halfen den Freigelassenen mit Bekleidung, Wohnung und Arbeitsplatz. Bei unserem Straßenaufsuchdienst trafen wir viele Jugendliche mit schwerem Schicksal auf den Plätzen, Bahnhöfen, und für sie starteten wir ein sogenanntes Teehaus-Programm, in dessen zwei Jahren achttausend Angewiesenen mit wöchentlicher Regel warmes Essen, Bekleidung, gesundheitliche, soziale, rechtliche Hilfe bekamen.

Aus dem Auftrag der Hauptstädtischen Selbstverwaltung konnten wir auch den obdachlosen Bewohnern des kurze Zeit geführten Heims Unterstützung in breitem Kreis bieten. Zur Befriedigung der anwachsenden Ansprüche schalteten zahlreiche freiwillige Helfer sich in die Arbeit ein, die Tür ihres Heims breit öffnend, von denen die Angewiesenen weitere Hilfe bekamen. Die drogenfreie Umgebung, das positive familiäre Muster, die innige Beziehung und das persönliche Kümmern bat denen die Möglichkeit der Veränderung, die ein neues Leben beginnen wollten.
Die Arbeitslosen und die Arbeitsvermeidenden begannen zu arbeiten, die Ungeschulten zu lernen.

Mit dem Zustandekommen der Stiftung Menschenfreund wurde die helfende Tätigkeit im Jahr 1989 institutionisiert. Noch in diesem Jahr wurde die geschützte Gebäuden der ehemaligen Synagoge in Kõbánya gekauft, in dessen einem Teil – mit viel freiwilliger Arbeit und schwedischer finanzieller Hilfe – nach 11 Monate dauernder Renovierung, im April 1991 das Alkohol- und Drogenrehabilitationsinstitut der Stiftung Menschenfreund die Tore öffnen konnte. In erstem Jahr bekamen wir zur Versorgung der Leidenschaftskranken keinerlei staatliche Unterstützung. Nach dem Vergehen des ersten erfolgreichen Jahrs wurden die offiziellen Organisationen auf die Tätigkeit der Stiftung aufmerksam, und stufenweise bildete die Zusammenarbeit sich mit mehreren staatlichen Institutionen und auch zivilen Organisationen aus.

Im im Jahr 1992 gegründeten Zwischenportefeuille-Ausschuß für Rauschmittelwesen wurden wir mit Sándor Bereczki Expertenmitglieder bei der Arbeitsgruppe für Gefängnisalternative, Behandlung und Prävention. Durch die verschiedenen Arbeitsgruppen des Zwischenportefeuille-Ausschusses für Rauschmittelwesen, schalteten wir uns ab 1992 Landeskampf gegen den Rauschmittelkonsum ein. Die Beziehung zwischen der staatlichen Institutionen und unserer zivilen Organisation machte die fortdauernde Weiterbildung unserer Fachleute in Ungarn und im Ausland möglich.

Sándor Bereczki, Vorsitzender der Stiftung, Direktor des Alkohol- und Drogenrehabilitationsinstituts ist heute eine fachliche Autorität, der während seiner Arbeit von über 4 Jahrzehnte wesentliche Erfahrungen auf dem Bereich des Kinder- und Jugendschutzes, der Prävention und der Rehabilitation der Leidenschaftskranken erwarb. Zwischen Januar 2000 und Juni 2001 arbeitete er als Fachberater der Pompidou-Gruppe des Europäischen Rats mit dem Slowakischen Nationalen Projekt-Team und mit der Gruppe Nationaler Kern zusammen, damit er die Entwicklung des auf die Verminderung des Drogenanspruchs, die Rehabilitation und Resozialisation der jungen Leidenschaftskranken konzentrierenden nationalen Unterrichtsstoffs befördert, und damit er dazu Methodikstoff schreibt.

Seit der Gründung der Stiftung Menschenfreund, seit 1995 ist sie Mitglied des Verbands der Ungarischen Drogentherapeutischen Institute (MADRISZ), welcher mich im Jahr 2000 zu seiner Sekretärin wählte.

Die Stiftung Menschenfreund ist seit 1998 eine hervorgehoben gemeinnützige Organisation. Sie strebt unverändert, die in der Gründungsurkunde Abgefassten mit immer größerer Wirksamkeit zu verwirklichen. Sie beteiligt sich am Kampf für die Vorbeugung des Drogen- und Alkoholkonsums, am Aufnehmen und an der Behandlung der deswegen in Falle Geratenen. Die primäre Drogenprävention erstreckt sich auf den Kreis der Jugendlichen im Schulalter und der Familien. Wir führen die sekundäre Drogenprävention in dem in der Mentalhygienischen Zentralen der Stiftung funktionierenden Addiktologischen Pflegeinstitut ambulant durch. Die komplexe Rehabilitation verwirklicht sich im Alkohol-Drogenrehabilitationsinstitut in Form von chronischer bettlägerigen Versorgung und komplexer Resozialisation (psychosoziale Pflege, Vorbereitung auf die Arbeit, vorübergehende und dauerhafte Beschäftigungsprogramme).

Frau Bereczki Ágnes Loránt

Auszeichnungen

Vom dem Präsidenten der Ungarischen Republik verliehene Ungarische Republik Goldenes Verdienstkreuz Auszeichnung

Kõbányas Ehrenbürger
Für Frau Bereczki und Sándor Bereczki

Ministeriallob für Frau Bereczki
verliehen vom Sozial- und Arbeitsministerium der Ungarischen Republik

Stiftung Menschenfreund | 2009