Über die Abhängigkeit > Drogen-ABC > Ecstasy

Die Ecstasy ist ein synthetischer Stoff mit Amphetamin-Basis (Metilendioxi-Metamphetamin, MDMA), welches aneifernde und bewußtseinmodifizierende Wirkung hat. Angeblich entdeckte eine deutsche Medikamente herstellende Firma es schon im Jahr 1914.

Sie gehört zur MDA-Gruppe, alle diese stammen aus dem Öl der Muskatnuß, des Krokus, der Hundeblume, der Petersilie.

In Amerika begann man, sie am Ende der 1960-er Jahre zu gebrauchen. Berater wandten sie als therapeutische Droge an. In Groß-Britannien verbindet die Ecstasy sich mit der Rave-Kultur, was große Rolle dabei hatte, daß ihr Konsum sich am Ende der 1980-er Jahre und im Anfang der 1990-er Jahre verbreitete. Der Ecstasy-Konsument fühlt sich energisch, seine empathische Fertigkeit steigert sich, das große Gefühl des Zusammengehörens wirkt ihn durch, er wird fähig sein, die ganze Nacht zu tanzen. Das schnelle Wachsen der Popularität der Ecstasy führte zum Ausnützen der Konsumenten.

Ihre Formen

Man bringt sie in Form von Pillen, Kapseln in Umlauf.

Gebrauch

Man konsumiert sie durch den Mund.

Wirkung

Sie fängt an, nach ungefähr 30 Minuten nach dem Verschlucken des Stoffes zu wirken, und ihre Wirkung dauert mehrere Stunden lang. Die Reaktion des Verbrauchers hängt von dem seelischen Zustand und der Umgebung ab, sie ist unberechenbar. Bei größeren Dosen können Halluzinationen vorkommen.

Die anfängliche große Wirkung kann Lockerwerden, Ruhegefühl auslösen, zu dieser Zeit fühlt der Konsument sich glücklich, sorglos, er wird übertrieben fröhlich, hemmungslos. Heiße Gefühle und starke Empathie wirken ihn durch, das Gefühl des Hasses oder der Agression gegenüber seiner Umgebung hört völlig auf.

Die Ecstasy-Dosen von 75-100 MG können das Sehen und das Hören aneifern, aber bei diesen Dosen kommt die Halluzination relativ selten vor. Sie kann die sexuellen Sehnsüchte aneifern, aber sie ist kein wirkliches potenzsteigerndes Mittel, denn sie kann bei den Männern vorübergehende Impotenz verursachen.

Das Aufgeworfensein wird endlich von Erschöpfung abgewechselt.

Mischungen

Man gebraucht sie mit anderen Drogen oder mit Alkohol zusammen, so steigert ihre Wirkung sich, und auch das Risiko wächst. Beim Mischen mit Haschisch oder mit Marihuana können Halluzinationen auftreten. Mit Kokain oder Speed gemischt wird sie belebende Wirkung haben.

Gefahren und schädliche Wirkungen

Die Ecstasy schaltet die Schutzmechanismen des Organismus aus, sie steigert die Temperatur des Körpers. Wegen der Überhitzung beim Tanz können die Haaradern sich reißen, innere Blutung kann erfolgen. An der Haut, besonders am Gesicht entstehen rote Zeichen, die Gehirnader können gesperrt werden, und dies kann zur Lähmung führen. Der unter Drogenwirkung Stehende sollte die Überhitzung verhindern, er müßte viel Flüssigkeit konsumieren, oder auf einer kühlen Stelle rasten.

Zu den physischen schädlichen Wirkungen gehören noch: ausgetrockneter Mund, Kehle, Übelkeit, erweiterte Pupillen, Schwitzen, verminderter Appetit, Mangel der Koordination, schnellerer Herzschlag usw.

Der Rauschmittelkonsum kann bei den Mädchen frauenärztliche Beschwerden verursachen, in der Gebärmutter können Zysten entstehen, die Menstruation wird schwieriger.

Die Ecstasy kann auch sonstige andere Beschwerden verursachen: psychotische Störungen, Halluzinationen, Paranoiasymptome, Depression, Ängstigen, Körpergewichtabnahme usw. Natürlich sollte jeder sich der Ecstasy enthalten, aber besonders die, die schwaches Nervensystem haben!!! Die Zusammensetzung des Stoffes der Pillen und ihre Wirkung kann man nie sicher kennen. Während des langfristigen Gebrauchs des Mittels beeinflusst es das Funktionieren des Gehirns, es verursacht Nieren- und Leberprobleme, es macht einen für Infektionen empfänglich. Die Ecstasy kann auch Tod verursachen.

Der Konsum des Mittels führt zu psychischer Abhängigkeit, im Fall des Aufhörens mit dem regelmäßigen Gebrauch gibt es keine körperlichen Entzugssymptome.

Im Allgemeinen geschieht das, daß der Konsument nach gewißer Zeit mit dem Steigern der Mittelwirkung Versuche macht, da er aber an neuen Erlebnissen nicht beteiligt wird, wechselt er zum Konsum anderer Drogen.

Stiftung Menschenfreund | 2009