Über die Abhängigkeit > Drogen-ABC > PCP (Phenzyklidin)

Das PCP erschien schon auch in unserem Land. Man synthetisierte das Mittel im Jahr 1957 zum Zweck der Anästhesierung und der Schmerzstillung. Man verbot aber seine Herstellung, denn die Kranken wurden davon gereizt und hatten Halluzinationen.

Den PeaCe Pill (PCP), Friedenspille oder Engelpulver (angel dust) genannten Stoff verkauft man im illegalen Drogenhandel oft als LSD oder reines THC.

Seine Formen

Das PCP, das Phenzyklidin-Hydroclorid ist ein weißes, kristalliges Pulver, es löst sich sowohl im Wasser, als auch im Alkohol. Man kann die Komponenten des Engelpulvers billig besorgen, deshalb kann man es in einem Küchenlaboratorium leicht herstellen.

Gebrauch

Man nimmt es durch den Mund ein, oder in Zigarette (mit Marihuana gemischt oder in Zigarette mit Petersilie) raucht man es, oder man saugt es in die Nase auf.

Wirkung

Die Wirkung kann auch 1-6 Stunden dauern. In kleiner Dosis (ungefähr 5 MG) hat das Mittel aneifernde, hemmende, Sinnestäuschung verursachende und schmerzstillende Wirkung, man mag es zumeist wegen seiner euphorischen Wirkung. Das Verhalten des Konsumenten macht den Eindruck, als ob wäre er betrunken oder krank.

Gefahren und schädliche Wirkungen

In der entfalteten Phase der PCP-Vergiftung kann Entfremdung von dem Körper und der Umgebung, das Gefühl der Körperlosigkeit vorkommen, bei größeren Dosen (ungefähr 10 MG) verliert der Betroffene seine Beziehung mit der Außenwelt.

Die Wirkung des PCP ist unberechenbar: häufig sind die PCP-Geisteskrankheiten, „negative Reisen”. Weiterhin die Panikreaktionen. Mit dem Vergehen der PCP-Vergiftung kann oft starke Todesangst auftreten.

Überdosierung: man kann das PCP leicht überdosieren, auch im Fall des geübten Konsumenten, zu dieser Zeit sind die schisoprenähnliche Halluzinationen, paranoide Antwortreaktionen, Selbstmordversuch häufig.

Die Halluzination löst Agression aus, der krampfhafte Zustand kann sich im schwersten Fall bis zum Choma steigern, Atmungsstörungen können auftreten.

Die langfristigen Wirkungen des PCP können schwere Depression, Ängstigenzustand ausbilden.

Physische Abhängigkeit, Toleranz, Entzugssymptome treten nicht auf, aber psychisches Gewöhnen kann sich ausbilden.

Stiftung Menschenfreund | 2009